Wer einfache Shooter mit einem eingängigen Gameplay und einer spritzigen Story mag, wird mit Bullet Witch kurze Zeit seine wahre Freude haben, denn die Spielzeit beträgt gerade mal sechs Stunden. Hardcore-Gamer freuen sich über die freispielbaren Spielmodi Chaos und Hell, in denen es so richtig zur Sache geht. Bemerkbar machen sich allerdings die grafischen Defizite, aufpoppende Schatten und schwammige Texturen zeigen deutlich, dass der Atari-Shooter über sechs Monate auf dem Buckel hat. Die versprochene überarbeitete K.I. und der Feinschliff in Sachen Gameplay machen sich nicht bemerkbar. Obendrein hat eine Mehrspieler-Anbindung keinen Einzug ins Spiel gefunden.
Vor geraumer Zeit wurde immerhin bestätigt, dass zwei herunterladbare Inhalte für das Action/Adventure geplant seien. Der Erste wird ein neues Kostüm für die Heldin Alicia beinhalten, im Zweiten sind neue Konzept-Missionen verfügbar. Wann diese Downloadpakete auf dem Xbox Live Marktplatz erscheinen werden, ist noch ungewiss.
Pro und Contra
+ eingängiges Gameplay
+ interessantes Magiesystem inklusive Defensivfertigkeiten
+ teilweise interaktive Umgebung
- geringer Umfang
- missratene K.I.
- maue Gegner-Vielfalt
- keine Taktik-Einlagen
- anspruchsloses Horror-Feeling
- technisch mittelmäßig
- kein Multiplayer
Systeminfo
• 480p
• 720p
• 1080i
• Dolby Digital 5.1
Features
• Bestenliste via Xbox Live
• Fünf Schwierigkeitsgrade, sechs Level
• zukünftig herunterladbare Inhalte via Xbox Live
