Test: Shadowrun

So kämpft man in den Schatten
Zu Beginn ist es empfehlenswert, die sechs wirklich nett gemachten und vor allem hilfreichen Trainingseinheiten zu absolvieren. Neben jeweils zehn Gamerscores Belohnen, bringen sie vor allem die Steuerung und den Einsatz der einzelnen Fertigkeiten näher. Im Anschluss kann das frisch erlernte Wissen in einem Probekampf getestet werden. Wer sich dann bereit genug fühlt, kann sich entweder mit bis zu 15 Bots und oder reellen Spielern aus der LIVE Community auf neun verschiedenen, abwechslungsreichen Maps messen. Hierbei kann man sich einfach mit einer Quickgame-Funktion, welche dem Matchmaking, wie es von Halo 2 bekannt ist, ins Gefecht stürzen, oder aber sich Freunden anschließen und mit diesen zusammen in einer Gruppe, welche eigentlich ständig zusammenbleibt, von Kampf zu Kampf begeben.

Ähnlich wie beim berühmt berüchtigten Taktikshooter Counterstrike werden zu Beginn einer jeden Runde Waffen und Fertigkeiten gekauft. Geld erhält man durch z.B. viele Kills während einer Runde. Das Waffenarsenal beschränkt sich dabei auf Altbewährtes, wie Pistole (Standardbewaffnung), MP, Gewehr, Schrotflinte, Sniper-Rifle, Granate, Minigun und Raketenwerfer. Der einzige Exot hierbei ist das Katana (ein Samuraischwert). Bei dieser Nahkampfwaffe wechselt die Kamera aus der Egoperspektive in die Dritte-Person-Ansicht und hat somit ein wenig mehr Übersicht über das Kampfgeschehen. Wer sich so von hinten an einen Gegner anschleicht, kann diesen mit einem gezielten Hieb niederstrecken, der ihn Ausbluten lässt. Allgemein können Leichen durch Beschuss vernichtet werden, sodass sie durch "Wiederbelebung" nicht mehr zurück ins Spiel gebracht werden können.

Als Spielmodi stehen Bergung, eine Art "Capture the Flag" und Überfall Zur Verfügung. Bei letzterem muss eine Partei ein Artefakt aus dem Gebiet des Gegners klauen und in eine markierte Zone bringen. In beiden Modi kann auch durch Teamelimination gewonnen werden. Respawnen während einer Runde ist nicht vorgesehen.
Was etwas negativ auffällt ist, sobald ein Spieler das Spiel verlässt wird ein neuer automatisch gesucht. Dadurch wird die laufende Runde unterbrochen und geht dann von vorne los. Der Vorteil hierbei ist aber, dass so immer für ausgeglichene Teams gesorgt ist.

01.06.2007 : Moritz Stübig