Test: FUEL

Die Ankündigungen zu Asobo Studios Action-Racer waren, um nicht zu untertreiben, „gigantorös“ . 5000 Quadratkilometer Land sollten es in diese Mischung aus Action-Racer und Open World-Game schaffen, um Genrevertreter wie Pure oder Motorstorm alt aussehen zu lassen. Doch reicht dieses massive Argument für Publisher Codemasters Spiel aus, um die Konkurrenten wegzufegen? Eine Testfahrt in der weiten Welt FUELs soll uns doch etwas Gewissheit verschaffen.
In welcher Welt lebst du?
Berechtigte Frage, wenn man sich die über und über maroden und verkommenen Örtlichkeiten in FUEL ansieht. Der Spieler findet sich hier in einer Welt wieder, die einer Mischung aus Mad Max und Waterworld gleichkommt. Jahrzehntelanger übermäßiger CO2-Ausstoß führte in dieser Welt zu einer Erderwärmung, die katastrophale Auswirkungen auf die Menschheit hatte. Jetzt knüppeln sich die überlebenden Humanoiden um die letzten fossilien Brennstoffe, eben wie in einem richtig guten Endzeitschinken. Ihr habt als Fahrer die Möglichkeit, das schwarze Gold durch Rennsiege zu gewinnen und das wiederum in neue Fahrzeuge zu investieren. Leider kommt von der interessanten Geschichte während des ganzen Spiels wenig rüber und die Hintergrundstory dient nur als kurzatmige Erklärung der apokalyptisch anmutenden Umgebung.

03.07.2009 : Sascha Sharma