Test: FUEL

Her mit den Stunts
Im Vergleich zu anderen Genrevertretern präsentieren sich die Rennen in Fuel äußerst nackt. Es gibt keinerlei Stuntmöglichkeiten, diese werden höchstens automatisch in einer kleinen Animation ausgeführt, auch von Boosts oder ähnlichen Gimmicks sah man ab und bietet dem Spieler hier schlichte Rennkost garniert mit Offroad-Elementen. Da der Streckenverlauf nicht immer sofort ersichtlich ist, halfen die Entwickler mit einem geschickt gesetzten Pfeilfluss nach, welcher euch die optimale Route zum nächsten Checkpoint weist. Dennoch passiert es euch oft, dass ihr am ein oder anderen Autowrack hängen bleibt und ihr somit schnell mal in den Rängen abrutscht, hier hilft wirklich nur genaue Kenntnis der Strecke.

Bei den Rennmodi bediente man sich der Standardverpflegung des Renngenres: Time Trial, Checkpoint-Rennen, Elimination und normale Rundenrennen gehören zu eurem täglichen Brot bei FUEL. Neue Modi wie Helikopterverfolgung oder Seek&Destroy, in dem ihr einen Kontrahenten auf der Karte aufsucht, um ihn zu rammen, stellen sich nicht wirklich als innovative und spaßige Alternativen heraus.

Das Fahrverhalten der verschiedenen Gefährte unterscheidet sich logisch voneinander, weshalb es eine Kunst ist, für den jeweiligen Untergrund das passende Gefährt zu finden. Und auch in Sachen Spielspaß schlägt sich die Wahl des Untersatzes nieder, so sind die Fahrten mit SUVs oder Muscle Cars bei weitem nicht so spaßig wie mit Quad oder Motocross. Selbst der Multiplayer-Modus profitiert von der großen Spielwelt FUELs. Im Onlinemodus dürft ihr euch nämlich aus dem großen Streckenangebot eure eigene Route zusammenbauen und in Rennen mit bis zu 16 Teilnehmern an den Start gehen.

03.07.2009 : Sascha Sharma