Test: Bliss Island

Steuerung hui, Präsentation pfui
Die Steuerung ist sehr simpel gehalten und bedarf keiner großen Erklärungen. Wahlweise mit dem linken oder rechten Analogstick bestimmt ihr die Schussrichtung, während mit einem Druck auf den A- oder einen den beiden Schulterbuttons gepustet wird. Dabei weist ein Pfeil die Schussrichtung. Neben dem Abenteuer-Modus spendierten die Entwickler auch noch den Herausforderungs-Modus, in dem ihr zusätzliche Medaillen freischaltet. Zu diesem Zweck müsst ihr abermals die Minispiele mit einer bestimmten Punktzahl absolvieren. Obgleich der Einzelspieler-Modus sehr umfangreich ist und für einige Spielstunden bei der Stange hält, kommen auch Freunde gepflegter Multiplayer-Schlachten im Xbox Live-Modus auf ihre Kosten. Dort warten drei Spielmodi auf euch. Im „Stofffußball“ gewinnt zum Beispiel der Spieler, der am schnellsten drei Tore erzielt, während das Backsteinangreifer- sowie Wildfrüchte-Minigame ebenfalls für einige spaßige Partien sorgen.

Dass „Bliss Island“ einst als PSP-UMD die Händlerregale zierte, lässt sich im ersten Moment überhaupt nicht herauslesen. Die gesamte Präsentation ist sehr unspektakulär, die Animationen steif und von Effekten fehlt jede Spur. Auch musikalisch gewinnt das Spiel keinen Blumentopf. Das lästige Hintergrundgedudel erinnert stark an hypnotische Klänge von Medizinscharlatanen und sollte am besten ausgeschaltet werden. In diesem Bereich wurde gewiss viel Potential verschenkt.

12.03.2008 : Patrick Schröder