Test: Full Auto

Hinter dem Namen Sega verstecken sich bekannterweise viele extrem gute Games, natürlich darf auch auf Microsofts Xbox 360 kein Titel des Kultentwicklers fehlen. Bereits seit Februar erhältlich und auf dem Marketplace mit einer Demo vertreten, werden die meisten nun bereits wissen wovon die Rede ist. Full Auto schmückt sich damit das Rennspiel zu sein, welches am meisten Zerstörung und Anarchie auf den Bildschirm bringt. Ob diese Mischung aus Burnout und dem alten Klassiker Interstate 76 wirklich alles um einen herum zu Staub und Asche verwandelt, klären wir in unserem Test.
Bandenkriege mit Chaospotential
Full Auto zeigt bereits nachdem man die Disc eingelegt hat, worauf sich der Spieler einzulassen hat. Sega beauftragte Pseudo Interactive ein brachiales Spiel zu schaffen, glaubt man den Einleitungssequenzen haben die Entwickler auch ganze Arbeit geleistet, denn es geht wirklich heiß her auf den virtuellen Straßen. Städte und Autos entsprangen dabei der Fantasie des Entwicklers. Wenn man bedenkt wie ungern Automobilhersteller sehen, wie man ihre Autos zerschrottet, kann man auch nur von Glück reden, dass hier keine realen Vorbilder in ihre Einzelteile zerlegt werden.

Sega zeigt bereits hier welche Power in der 360 steckt, denn jede der Strecken lässt sich im Grunde fast komplett und in Echtzeit zerstören. Für Chaos sorgen die bis an die Zähne bewaffneten Schlitten der Spieler und die agressive KI von ganz allein. Hat man sich also den ersten Eindruck verschafft, findet man sich im Hauptmenü wieder. Eine wirkliche Story hat das Spiel zwar nicht, was dem Spielspaß aber keinerlei Abbruch tut.

Auf den ersten Blick wirkt Full Auto durchaus sehr umfangreich. So stehen als übergeordnete Menüpunkte: Duell, Xbox Live, Arcade- und Karrieremodus zur Verfügung. Beginnen sollte jeder erst einmal mit der Karriere, hier findet man auch zur Einführung eine Art von Tutorial. Insgesamt erwarten einen siebzehn verschiedene Meisterschaften, welche nochmals in diverse Rennen unterteilt werden. Nach erfolgreichem Abschluss einer Serie schaltet der Spieler die nächste frei und lernt dabei die unterschiedlichen Klassen kennen. Jegliche Schlitten wurden in Kategorien eingeteilt, so halten C-Klasse Wagen viel aus, sind dafür aber auch langsamer, die A-Klasse ist dagegen schnell dafür aber anfällig für Waffenfeuer und Unfälle.

04.03.2006 : Christian Witte