Test: Full Auto

Vielfalt oder nur stumpfer Einheitsbrei?
Sämtliche Rennen und Serien ähneln sich im Grunde ziemlich, dies soll aber keineswegs heißen, dass es kaum Unterschiede gäbe oder es schnell langweilig wird, wenn man sich auf diesen Titel einlässt. Mal geht es schlichtweg darum möglichst viel Zerstörung anzurichten, die Platzierung spielt aber trotzdem in den meisten Fällen immer noch eine wichtige Zusatzrolle. Aber auch normale Zeitrennen ohne jegliche Waffen finden statt, genauso wie Rennen gegen Wagen einer höheren Klasse und auch Wettbewerbe mit einem gewissen Gehalt von Story. So wird in den kurzen Briefings von Bandenkriegen erzählt und Rivalen die man ausschalten muss.

Die härtesten Rennen sind dabei die, in denen man nur ein einziges Fahrzeug zur Verfügung hat. Einmal das Auto zu scharf in eine Kurve gejagt und mit einem Tanklaster kollidiert, schon kann man von neuem anfangen. Doch ist so was nicht eigentlich normal? Sicher, aber was ist in Full Auto schon wie in jedem anderen Rennspiel? Die Entwickler haben nämlich ein wirklich interessantes Feature ins Spiel integriert. Das so genannte Unwreck-Feature, in der deutschen Version schlichtweg Reparatur genannt. Dank dieser Fähigkeit ist es dem Spieler möglich, die Zeit zurück zu drehen. Natürlich geht dies nicht unendlich, aber immerhin lang genug, um den drohenden tödlichen Unfall rückgängig zu machen oder aber einer Rakete oder Mine im zweiten Versuch doch noch auszuweichen.

Es macht wirklich extrem viel Laune dieses sehr interessante Feature zu nutzen und glaubt uns, ihr werdet diese Möglichkeit sehr oft zu schätzen wissen. Nebenbei verfügen sämtliche Wagen auch über einen Booster, dieser lädt sich durch Sprünge und Drifts mit der Handbremse auf und sollte auch immer wieder eingesetzt werden.

04.03.2006 : Christian Witte