Test: Area 51

Zu schön zum Sterben
Grafisch hinterlässt „Area 51“ einen absolut überzeugenden Gesamteindruck. Das cineastische Intro setzt da nur den Anfang der guten Optik. Hier zeigt Midway, was ihr Ziel ist: Unterhaltung auf hohem Niveau. Neben den Unmengen an Rendersequenzen kann aber auch die Spielgrafik überzeugen. Die Levelarchitektur glänzt mit hochauflösenden Texturen, die dank 480p Unterstützung richtig klasse aussehen. Sämtliche Models bestechen durch ihre Detailverliebtheit und passen in ihre Umgebung. Einzig die Lichteffekte können mit denen eines Doom 3 oder Splinter Cell nicht mithalten. Gerade in den verwinkelten Gängen oder Forscherlaboren wäre dies ein zusätzlicher Atmosphäre-Pusher gewesen. In Punkto Audio-Präsentation kann „Area 51“ ebenfalls auf nahezu ganzer Linie überzeugen. Sieht man einmal von David Duchovnys unmotivierter Stimme ab, bietet der Synchron-Stab Unterhaltungen auf hohem Niveau. Wenn die einzelnen Teammitglieder untereinander Funkkontakt halten oder auch mal den ein oder anderen Spruch auf den Lippen haben, kommt sowohl in der deutschen, wie auch in der englischen Fassung ein Identifikationsgefühl mit den Charakteren auf. Gleiches gilt auch für die Geräusche und den stimmungsvollen Soundtrack, der den Spieler ins Geschehen einsaugt.

02.05.2005 : Marc Heiland