Test: Area 51

Einmal der Böse sein
Und auch vor euch macht das Böse nicht halt. Nachdem ihr eine Horde Außerirdischer ins Nirwana geschickt, und eurem Kameraden im letzten Moment den Allerwertesten gerettet hat, springt euch als Dank ein Alien an die virtuelle Kehle und macht mit euch kurzen Prozess. Doch statt eines Game-over Bildschirms bekommt ihr einen Blick in eure Blutbahn zu sehen. Das verheißt nichts Gutes. Und tatsächlich: Wenige Minuten später seid ihr selbst halb Mensch halb Alien. Wie das Schicksal es so will, besitzt ihr keinerlei Waffen. Die einzige Waffe seid ihr. Mit einem Klick auf den rechten Stick schleudert ihr euren Feinden Viren entgegen und nehmt ihnen somit die nötige Lebensenergie. Ab und an saugt ihr aus infizierten Leibern Kraft, um weiterhin als mächtiges Alien Energie zu haben, denn wenn eure Stärke nachlassen sollte, werdet ihr wieder zum echten Ethan Cole. Diese beiden Möglichkeiten sind äußerst sinnvoll einsetzbar, da ihr euch via Steuerkreuz jederzeit in einen der beiden Charaktere versetzen könnt. Wer keine Munition mehr besitzt oder Gegner im Nahkampf effektiver ausschalten kann, switched zum Mutanten und wirbelt seine Gegenüber durch die Luft. Als Alien benutzt ihr eure Pranken. Der Soldat zückt dann lieber mal die Sniper Rifle, zwei Gewehre parallel oder auch eine durchschlagende Schrotflinte. Neben dem Primär- verfügen einige Waffen auch über einen Sekundärmodus. Nachteil: Habt ihr den Auto-Switch Modus nicht deaktiviert, wechselt das Programm selbständig zur gerade aufgesammelten Waffe, die in gewissen Situationen von Nachteil sein kann. Neben den diversen Waffen dürft ihr natürlich auch Granaten einsetzen, die sich im Kampf gegen die Aliens als unersetzbar zeigen. Ob ihr von eurem Mutanten-Dasein befreit werdet, und wie sich dieses Doppelleben auf den weiteren Spielverlauf auswirkt, soll an dieser Stelle aufgrund Spoilergefahr nicht verraten werden.

02.05.2005 : Marc Heiland