Test: Mafia

Eher hopplahopp als richtig schön!?
Des Weiteren passen die Lauf- und Schießanimationen so gar nicht zueinander. Es ist deutlich zu merken, dass die Entwickler Schwierigkeiten hatten, die fehlende Kombination aus Maus und Tastatur mit dem Gamepad auszugleichen. Das zeigt sich vor allem auch an den teils schlecht gewählten Kameraperspektiven. Lediglich die Verfolgungsjagden im Wagen und das große Rennen in der Mitte des Spiels kommen mittels Pad besser zur Geltung als über die Tastatur des PCs.

Ein anderes Bild vermittelt hingegen der Sound, der die 20 Missionen zu einem fast schon Hollywoodreifen akustischen Leckerbissen verwandelt. Jazzige Rhythmen im New Orleans Stil der 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts vermischt mit dem typischen Italo-Jazz Sound umschmeicheln eure Ohren. Die Schüsse aus den verschiedenen Waffen klingen recht authentisch und auch Explosionen kommen in fulminantem Dolby 5.1 mit gutem Bass aus euren Boxen. Das Audiohighlight sind jedoch die Sprecher. Der Don mit seinem leichten Italo-Akzent und sonorem Bass, der stotternde Automechaniker und alle anderen Charaktere wurden mit exzellenten Stimmen besetzt, die jeder Figur ihre persönliche Note verleihen.

30.05.2005 : Marc Heiland