Test: Tom Clancy's Ghost Recon Advanced Warfighter 2 (G...

Call Of Juarez
Die Stadt Juarez in Mexico wurde von den Rebellen angegriffen und es ist eure Aufgabe, die loyalen mexikanischen Truppen zu unterstützen. Wie im Vorgänger sind auch im zweiten Teil die Missionen ähnlich aufgebaut. Am Anfang werdet ihr von einem Black Hawk abgesetzt, um bestimmte Ziele abzuarbeiten. Die Ziele reichen von der Sprengung einer Flugabwehrstellung bis hin zum Halten einer Position. Und wer den Film "Black Hawk Down" von Ridley Scott kennt, der weiß, dass so ein Vogel nicht unverwundbar ist. Oft ändert sich mitten in der Mission das Ziel, und über das HUD erhaltet ihr neue Informationen. Langeweile kommt fast nie auf, da jede Mission unterschiedlich Ziele vorgibt, oder die Zahl eurer Gefährten begrenzt ist. Einsätze mit einem großen Team wechseln sich mit Aufgaben ab, in denen Captain Mitchell auf sich allein gestellt ist. Auch die Ballereinlagen aus dem Black Hawk sind wieder dabei. Neben der Stadt Juarez kämpfen sich die Ghosts noch durch ländliche Gebiete und unternehmen sogar einen Ausflug in die amerikanische Grenzstadt El Paso.

Da amerikanische Eliteeinheiten nicht zu den besten Freunden der Terroristen gehören, pfeifen euch schnell die Kugeln um die Ohren. Behutsames Vorgehen ist lebenswichtig. Der Schlüssel zum Erfolg ist die richtige Deckung zu finden, um so den Feind kontrolliert unter Beschuss zu nehmen. Bewegt sich Mitchell auf eine Deckung zu, bleibt er automatisch daran haften. Durch eine Bewegung weg davon oder durch einen Druck auf die Y-Taste, verlässt er den Schutz. Noch immer sind die Feuergefechte ungemein spannend, und haben nichts von ihrem Reiz verloren. Es macht einfach Spaß sein Team zu koordinieren und selber in den Kampf einzugreifen. Die KI der Mitstreiter ist dabei gut gelungen, und nur gelegentliche Aussetzer sind zu bemängeln. Auch die Rebellen sind nicht von gestern und nutzen jede Unachtsamkeit gnadenlos aus. Profis wird jedoch geraten, die Singleplayerkampagne auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad anzugehen, da das Spielende sonst bereits nach 7 Stunden zu sehen ist. Bei allem Lob für die dynamischen Missionen werden Kenner des Vorgängers feststellen, dass sich einige Missionen sehr ähnlich spielen wie die im Vorgänger.

15.03.2007 : Stefan Grund