Test: Call Of Duty 3

Nahkampf-Rangelei
Treyarch bietet grundsätzlich gewohnte WK-2 Shooterkost an, es kommen haufenweise Waffen zum Einsatz, egal ob Gewehr, Pistole, Maschinenpistolen, Panzerfaust, Rauchgranate oder Splittergranate. Auch diverse Fahrzeuge sind nun steuerbar, darunter fallen Panzer, Jeeps und im Multiplayer auch Motorräder. Abwechslung ist somit genug geboten, auch muss man als Soldat öfters Ziele via Fernglas für Panzer und Artillerie markieren oder aber selbst einen Mörser, sowie ein Panzerabwehrgeschütz bedienen.

Neben den schon erwähnten Vehikeln bietet der Kriegstitel aber auch noch mehr frischen Inhalt. Erwähnenswert ist zum Beispiel der Nahkampf, welcher auch zu festen Zeiten nur im Singleplayer eintritt, hier muss man sich via flinkem Tastendrücken aus Lebensbedrohlichen Situationen retten. Etwas Ähnliches findet auch bei dem Legen von Sprengsätzen statt, hier muss der Spieler nacheinander diverse Tasten drücken oder aber die Analogsticks drehen.

Im Laufe der Singleplayer-Kampagne wird man also eine Menge zu tun bekommen. Als Soldat ist man auch nachts und bei mistigem Regenwetter unterwegs, hier trumpft die Grafikengine nochmals mächtig auf. Wenn sich die sehenswerten Grashalme im Wind biegen, Geschosse in große Wassergräben einschlagen oder aber auch nur der normale Regen schöne Effekte zurücklässt. Bis man „Call of Duty 3“ erfolgreich gemeistert hat sollten bei den meisten Spielern auch gute zehn Stunden vorüber gegangen sein. Erfahrene Shooter-Veteranen sollten tunlichst nicht auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad einsteigen.

24.11.2006 : Christian Witte