Test: Fallout: Brotherhood Of Steel

Einsam, Zweisam
Wenn ihr euch in die Schlacht begebt, könnt ihr entscheiden, ob ihr einen Mitstreiter an eurer Seite haben oder euch lieber allein durch die Städte und Dörfer schlagen wollt. Vorab solltet ihr, wenn ihr bislang die Welt von Fallout noch nicht auf dem PC kennen gelernt habt, das Tutorial durchspielen. Dadurch werdet ihr mit der Steuerung eures Charakters vertraut gemacht und lernt einiges über den Umgang mit Waffen.
Anschließend heißt es, aus drei spielbaren Charakteren auszuwählen. Zur Verfügung stehen euch der Kämpfer Cyrus, die schlaue Nadja oder der etwas abartig anmutende Cain. Alle drei haben ihre eigenen Vorzüge. So ist Cyrus im Nahkampf klar überlegen und kann mehr Hitpoints einstecken. Cain hingegen ist eine gute Mischung aus Nah-, und Fernkampfkünstler. Die Dame im Bunde hingegen beherrscht mehr die Fernwaffen und arbeitet mit Tricks und ihrem hübschen und sehr eigenwilligen Köpfchen.

Habt ihr euch für einen Helden entschieden, startet ihr in der riesigen Welt euren Weg. Die erste Mission ist schon recht umfangreich. Ziel ist die Aufnahme in die Bruderschaft. Dafür müsst ihr sie jedoch finden. Um Hinweise zu bekommen, sprecht ihr mit dem Bürgermeister. Dieser gibt seine wertvollen Tipps jedoch nicht ohne Gegenleistung heraus. Und so versprecht ihr ihm, das örtliche Lagerhaus von mutierten Riesenskorpionen und Ratten zu befreien. Zur Verfügung stehen euch neben euren Fäusten zahlreiche Waffen, zu denen ihr innerhalb der Kampfzonen jede Menge Munition und zur Förderung eurer Gesundheit etliche Healthkids finden werdet. Nebenbei sammelt ihr Coins ein, mit denen ihr bei Händlern euer Waffenarsenal aufstocken könnt. Habt ihr euren ersten Auftrag erfüllt, bekommt ihr die ersehnte Hilfe. Doch wer nun meint, sofort zur Bruderschaft vorstoßen zu können, irrt. Statt der erwarteten Aufnahme werdet ihr zu weiteren Bürgern geschickt, denen ihr aus ihren misslichen Lagen helfen müsst.

21.06.2005 : Marc Heiland