Hands On: Brothers in Arms: Hell's Highway

Ein Beispiel gefällig?
Eine typische Situation in Brothers in Arms: Hell’s Highway sieht beispielsweise folgendermaßen aus: Einige Feinde samt Panzer haben es auf uns abgesehen und sich gut verschanzt vor einer Kirche zusammengefunden. Ohne gezieltes Vorgehen ist hier nichts zu machen. Wie gut, dass uns unsere Karte die Existenz einer Seitengasse verrät, über die wir unseren Gegner geschickt flankieren, so dass sich das Bazookateam aus günstiger Position um den durchschlagskräftigen Panzer kümmern kann. Die restlichen Krauts können dann in aller Ruhe in Angriff genommen werden. Ruhe ist auch ein wichtiges Stichwort in Hell’s Highway. Obgleich ein Kugelhagel dem nächsten folgt, der euch um die Ohren saust, ist Geduld und Überlegung das effektivste Erfolgsrezept. Dies liegt auch an den äußerst aggressiven Gegnern, die euch selbst auf niedrigstem Schwierigkeitsgrad alles abverlangen.

Der vermutlich wichtigste Aspekt in Sachen Spielmechanik ist sicherlich die ständige Suche nach einer sicheren Deckung. Dabei ist sicher nicht gleich sicher. Während Steinmauern und Fahrzeuge Langzeitschutz bieten, sind Holzzäune bereits nach wenigen Treffern vollkommen zerstört und die Spieler in höchster Gefahr. Die zerstörbare Umgebung fügt sich ansatzlos ins Spielgeschehen ein und lässt euch noch weniger zur Ruhe kommen, als es ohnehin schon der Fall ist. Es gilt diesbezüglich stets daran zu erinnern, dass man nicht nur für sich selbst, sondern sein gesamtes Team verantwortlich ist, wenn es darum geht, in Deckung zu gehen. Leider stellte sich das Einnehmen einer Deckung noch als äußerst hakelig heraus. Dieser unnötige Umstand war mehrmals für unseren Tod verantwortlich. Den Mehrspielermodus konnten wir ähnlich wie bei Far Cry 2 noch nicht antesten. Versprochen werden riesige Mehrspielerduelle mit Dutzenden von Spielern.

03.06.2008 : Michael Keultjes