Test: Star Ocean: The Last Hope

Galaktische Echtzeitkämpfe
Im Spielverlauf verschlägt es euch in saftig grüne Waldgebiete, frostige Schneeareale, futuristische Raumstationen und dunkle Höhlensysteme. Dort interagiert ihr mit einer verschiedenen Außerirdischen, wobei der eine oder andere zwecks textreicher Dialoge die Lesebrille aus dem Etui holen sollte. In Städten und Dörfern besucht ihr Shops, kauft ein und erhaltet kleine Nebenaufträge. Auf eurer Reise könnt ihr darüber hinaus an verschiedenen Stellen Rohstoffe einsammeln, die sich an Bord der Calnus mit entsprechenden Fähigkeiten zu Waffen und Gegenständen verarbeiten lassen.

Den Großteil der Spielzeit machen jedoch die actiongeladenen Gefechte gegen eine breite Palette an Gegnertypen aus. Gekämpft wird in Echtzeit, wobei das Spiel in eine Art Arena-Modus wechselt, sobald ihr auf einen der Feinde stoßt, die sichtbar in den Arealen umherwandern. Meist habt ihr es gleich mit mehreren Widersachern zutun. In einer 4-köpfigen Gruppe setzt ihr euch mit verschiedenen Schlag- und Trittkombinationen, Schuss-Angriffen und Zaubersprüchen zur Wehr. Das Kampfsystem motiviert dank zahlreicher taktischer Möglichkeiten und furiosen Spezialattacken auch auf lange Sicht. Drückt ihr euch anfangs noch etwas hilflos mit der A-Taste wild durch die Kämpfe, kombiniert ihr später die Attacken mehrerer Charaktere zu einer gigantischen Angriffswelle.

Die riesigen Zwischenbosse fordern euch ganz besonders und sind gegen Spielende nur noch mit ausgeklügelter Taktik zu bezwingen. Ist euer Level zu niedrig, seid ihr in diesen Gefechten aber selbst mit der besten Strategie nahezu chancenlos. Dann bleibt euch nichts anderes übrig, als einen geeigneten Ort zu finden, wo ihr trainieren könnt. Dank fairem Level-System und Unmengen an aufwertbaren Attributen, nimmt man die Trainingsphasen jedoch gerne in Kauf.

17.06.2009 : Michael Keultjes