Test: Top Spin 4

Der Karrieremodus
Herzstück von Top Spin 4 ist wie in den Vorgängern der Karrieremodus. Hier baut ihr euch euren eigenen Tennisprofi per umfangreichen Charaktereditor, legt dort Namen & Herkunft fest, bestimmt Aussehen und Outfit und individualisiert Dinge wie den Schlagstil des Spielers. Danach geht es recht zügig auf den Court. Zunächst nehmt ihr an kleineren Minor-Turnieren teil, bei entsprechendem Erfolg könnt ihr später natürlich auch an die großen Grand Slams aufwirbeln. Zwischen den Turnieren habt ihr die Möglichkeit euren Spieler zu trainieren. Dazu wählt ihr einen passenden Kontrahenten nach den gewünschten Trainingszielen aus und heimst auf diese Weise Erfahrungspunkte ein (die erhaltet ihr natürlich auch nach normalen Matches). Bonuspunkte gibt es für Sonderziele die ihr innerhalb der Trainingssessions erfüllt, wie beispielsweise ein Break ohne Fehler oder gegnerischen Punkt zu gewinnen.

Die gewonnenen Erfahrungspunkte lassen sich dann in vorgegebenen Attributen wie Tempo, Aufschlagspiel oder Schlagfertigkeiten investieren. So verbessert sich euer Spieler im Laufe der Zeit immer weiter. Zusätzlich könnt ihr auch noch Trainer engagieren, die Extra-Boni freischalten und beispielsweise für einen Erfahrungspunkte-Boost innerhalb der Matches sorgen. Habt ihr genügend Fans für euch gewonnen – das tut ihr indem ihr Matches gewinnt – könnt ihr neben dem Training auch an bestimmten Events teilnehmen. Hier stehen beispielsweise Schaukämpfe zur Verfügung.

Der Karrieremodus hält euch so lange bei der Stange, wie euch die Spielmechanik motivieren kann und lebt von der Herausforderung einzelner Matches und Turniere. Die Trainingseinheiten und Events sind zwar nette Spielereien für zwischendurch, letztendlich tut ihr allerdings nichts anderes, als Woche für Woche an unterschiedlichen Turnieren teilzunehmen. Die größte Abwechslung ist da der jeweilige Bodenbelag.

23.03.2011 : Michael Keultjes