Test: Der Herr der Ringe: Die Eroberung

Test von Stefan Grund
Unser Fazit:

„Der Herr der Ringe: Die Eroberung“ ist eine riesige Enttäuschung, die man sich nicht antun sollte. Die beiden größten Schwachpunkte sind die altbackene Grafik und die missratene Steuerung, die einem den Spielspaß gehörig vermiesen. Hinzu kommt, dass das Missionsdesign ein schlechter Witz ist, denn nur acht Levels anzubieten, die man in kürzester Zeit durchgespielt hat, ist schon sehr dreist. Klar, es macht schon Spaß, mal die guten Helden in der Kampagne Saurons aufzumischen, aber diese Freude ist wie gesagt nur von kurzer Dauer. So wenig wie „Der Herr der Ringe: Die Eroberung“ im Singleplayermodus funktioniert, so wenig kann der Onlinemodus überzeugen. Zwar gibt es ein paar interessante Modi, aber aufgrund der genannten Mängel machen auch die Matches mit Freunden nur wenig Spaß.

Kurzum: Wer sich selbst ein Bild machen will, sollte sich die Demo über Xbox Live herunterladen, alle Anderen schauen sich lieber nochmal die Filme an.

Pro und Contra

+ Kampagne auf Seiten Saurons
+ Online-Modi

- Altbackene Grafik
- Schwammige Steuerung
- Zu wenig Umfang
- Schlechte k.I

Systeminfo

• Dolby Digital 5.1
• 720p/1080i/1080p

Features

• Zwei Kampagnen(Gut und Böse)
• Instant Match
• Koop-Modus(Vier Spieler)
• Bis zu 16 Spiele online
• Vier Kämpferklassen+ Helden(Sauron, Aragon etc.)
• Acht Levels


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay55 %5.5/105
Spielumfang60 %6/104.5
grafische Umsetzung50 %5/105.5
Sound60 %6/104.5
Multiplayer55 %5.5/105

Spielspaß55 %5.5/105


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
13.01.2009 : Stefan Grund