Test: Der Herr der Ringe: Die Eroberung

Planlos in Mittelerde
Das Ziel eines Levels besteht meist darin, ein Gebiet von Feinden zu säubern und über einen gewissen Zeitraum zu halten. Auch müssen besondere Gegner wie Grima Schlangenzunge oder Saruman ausgeschaltet werden. Wer jetzt denkt:“ Geil, so ne Massenschlacht wie in den Filmen nachzuspielen, das klingt ja spannend,“ wird schon nach wenigen Minuten bitter enttäuscht.

Der augenscheinlichste Schwachpunkt des Spiels ist die altbackene und unzeitgemäße Grafik. Besonders die eintönigen Farben und der Mangel an Details lassen einen erschauern – So sahen Spiele von vor drei Jahren aus. Richtig schlecht ist auch die Steuerung ausgefallen, denn wenn die hirnlosen Orks auf euch zustürmen, arten die Kämpfe in der Regel in ein heilloses Durcheinander aus, wobei man von Glück sprechen kann, wenn man diese Massenprügeleien glimpflich übersteht. Die Kamera fängt das Geschehen außerdem oft nicht richtig ein, was dazu führt, dass in brenzligen Situationen schnell die Übersicht verlieren geht.

13.01.2009 : Stefan Grund