Test: Scrapland

Oben ist unten und unten ist egal
Was mich bei „Scrapland“ am meisten wurmt, ist die teilweise extrem ungenaue Steuerung. Allzu oft schlingert ihr durch die Gassen mit eurem Flieger und auch die Lauferei hat eher etwas von einem Happy-Hour-Kneipenbesucher nach Genuss von zuviel Alkohol, als von sauber programmiertem und geschmeidigem Handling. Die Blechbüchse mit Beinen schwankt mehr als ein Schiff bei Windstärke 10. Auch die Waffen, welche D-Tritus an Bord hat, treffen nicht immer exakt ins Ziel, was gerade im Eifer des Gefechts ein Manko ist. Manches mal könnte man das Gefühl bekommen, dass die Entwickler sich eine Scheibe zuviel von Produkten wie „Driv3r“ abgeschnitten haben.

Der Multiplayer von "Scrapland" ist gut gelungen, wenn auch für diesen Titel etwas außergewöhnlich.

Insgesamt gibt es vier verschiedene Spieltypen. Im "Death Match" erhaltet ihr für jeden getöteten Gegner einen Punkt. Wenn ihr hingegen getötet werdet, wird euch je ein Punkt abgezogen. 13 Karten stehen euch dabei zur Verfügung.

"Flag Hunt" dürfte ebenfalls allen Spielern bekannt sein. Pro Flagge gibt es einen Punkt. Schießt euch euer Gegner ab, verliert ihr wieder einen. Sieger ist derjenige, mit den meisten Punkten. Die Karten sind dieselben.

"One Flag" ist der dritte Modus. Inhaltlich ist es das beliebte "Capture the Flag". Eine Flagge muss an einen vorgegebenen Ort gebracht werden. Pro Flagge ein Punkt. Sieger ist der mit den meisten Punkten. Hier gibt es leider lediglich zwei Maps zu spielen.

Und last but not least: Das Rennen durch die Wegpunkte. Gespielt wird hier wieder auf 13 Karten.

09.03.2005 : Marc Heiland