Test: Fairytale Fights

Unwirkliches Gemetzel
Dabei setzt man vor allem auf viel rote Sauce und fliegende Körperteile, die überraschenderweise auf der Unreal Engine basieren. Es wäre wohl kaum jemandem in den Sinn gekommen, dass Epics grandiose Engine in diesem Spiel seinen Dienst verrichtet, denn sieht man einmal vom Gemetzel und den leicht geisteskranken Charakteren ab, könnte Fairytale Fights auf den ersten Blick ein niedliches und schönes Kinderspiel sein. Aber dem ist bekanntlich nicht so! Trotz Epics Erfolgsengine gelingt es dem Spiel nicht, eine höhere Wertung in puncto Grafik einzufahren, es wirkt eben alles sehr mittelmäßig und altbacken.

Nicht nur der Look wirkt friedlich und kindgerecht, auch die Hintergrundmusik hat etwas Hypnotisierendes. Obwohl man diesen Kontrast gezielt angestrebt hat, wirkt es so, als würde man zu Modern Warfare 2 einen Britney Spears-Song hören – passend ist einfach nicht das richtige Wort. „NextGen“-Standards, wie eine Sprachausgabe sucht man ebenfalls vergeblich. Die bizarren Figuren verständigen sich mit Hand und Fuß, falls sie noch welche haben.

18.11.2009 : Mirko Burmeister