Test: Dead or Alive: Xtreme 2 (DOAX2)

Lasst die Mädels tanzen!
Mit einer heißen Runde Jetski wird zwar spaßige Kost geboten, aufgrund der suboptimalen Umsetzung wird der Spielverlauf eher getrübt als vorangetrieben. Die motorbetriebene Vehikel fahren sich viel zu steif und die die magere Grafik trübt den Spielfluss, so kann man den Konkurrenzkampf mit Genreführer 'Wave Race' bei weitem nicht aufnehmen, zumal die wirre Wasserphysik und das unnatürliche Fahrgefühl den Spielfluss deutlich beeinträchtigen. Eine nette Abwechslung bietet der Modus aber allemal.

Wie im Vorgänger reichen die verschiedenen Casino-Glücksspiele von der Slotmaschine über Blackjack und Poker bis hin zum klassischen Roulette. Obgleich man diese Spielabschnitte fast 1:1 aus einfachen Freeware-Titeln vom PC kennt, sind sie eine nette Dreingabe, wo man sein Geld schnell mal verdoppeln oder auch verlieren kann. Anschließend muss auch eure Lady ihr müdes Haupt auf das bequeme Luxusbett legen, denn am nächsten Tag geht es mit dem großen Turnier weiter. Für bestimmte Aktivitäten werden Teilnahmekarten benötigt, die ihr im Sportladen gegen Geld erhaltet. Dazu gehören das Tauziehen, die Wasserrutsche und das etwas abstrus klingende Po-Gepöbel. Diese Minispielchen tragen nicht direkt zur finanziellen Verbesserungen eures eigenen Kontos und schon lange nicht zum Wiederspielwert bei, zumal sie trotz toller Optik nach kurzer Zeit ausgelutscht sind. Am Pool dürfen wir unser Girl etwa beim Pool-Hopping über Schaumstoffsteine hopsen lassen. Hier ist Geschick gefragt, denn ansonsten landet eure Schönheit womöglich noch im kühlen Nass. Gesteuert wird das Event mit den A, B, X und Y-Tasten. Trefft ihr auf eine große Lücke muss der entsprechende farbige Button länger gedrückt werden. Hört sich einfach an, erfordert in der Praxis aber eine Menge Übung. Beim Pool-Hopping etwa müsst ihr eure Partnerin mittels eures Gesäßes von einem runden Podest ins kühle Nass stoßen.

06.12.2006 : Patrick Schröder