Test: Dead or Alive: Xtreme 2 (DOAX2)

Polygongehopse mit Voyeur-Faktor
Das Hauptaugenmerk liegt, wie könnte es auch anders sein, auf dem Beachvolleyball, bei dem jeweils zwei Schönheiten gegen zwei Konkurrentinnen antreten. Ihr steuert hierbei ausschließlich eure eigene Lady, eure Partnerin wird von der CPU übernommen. Das Spielgeschehen verfolgt ihr dabei aus einer übersichtlichen 'Schräg-von-Hinten-Ansicht'. Leider macht die Ballphysik eine schlechte Figur, zu unverständlich sind die meisten Flugrichtungen.

Die Steuerung ist so simpel wie eh und je: Gepritscht und gebaggert wird mittels dem B-Button, Schmetterbälle schlägt man genau so wie Aufschläge mit dem A-Knopf. Das ist auch schon alles, was man für den virtuellen Strandsport wissen muss. Die Handhabung geht schnell in Fleisch und Blut über. Die einzelnen Matches spielen sich recht flott und sind nachdem ein Team sieben Punkte erreicht hat auch schon wieder zu Ende. Im Zweifelsfall, sprich wenn ein Team nicht eine Differenz von zwei Punkten hat, geht nach maximal zehn Punkten der Sieger würdevoll vom Feld.

Die Gegner-K.I. hat in den kurzen Matches mit gelegentlichen Aussetzern zu kämpfen. Nicht selten kommt es vor, dass euer Gegenüber den leichtesten Aufschlag nicht annimmt – ärgerlich, dadurch entsteht ein viel zu einfacher Schwierigkeitsgrad. Treffen sie doch das runde Leder, geht es aber richtig zur Sache. Flotte Ballwechsel und spannende Blocks lassen die Spielfreude in die Höhe steigen. Grund zur Kritik sind das Regelwerk und die Move-Varianten, die so gut wie keine Freiheiten lassen. Weiterhin wurden keine Feldbegrenzungen in das Spiel eingebaut. Abgesehen davon darf man sich via Xbox Live mit anderen willigen Bikini-Fetischisten messen. Abgerundet wird das Online-Vorhaben mit der Möglichkeit, sich in Jetski-Rennen zu messen. Die anderen Minispiele haben keinen Platz in den Multiplayer-Optionen gefunden.

06.12.2006 : Patrick Schröder