Test: Call of Juarez

High Noon
In Sachen Grafik gibt es bei Call of Juarez im Großen und Ganzen nicht viel zu meckern. Sowohl die Westernstädte als auch die Landschaften sind schön modelliert und sehr stimmig. Einzig die Landschaften, die weiter entfernt sind, wirken teilweise etwas leer. Auch kommt es bei den Verfolgungsjagden zu Pop-Ups. Obwohl Call of Juarez im Vergleich mit Grafikschwergewichtern wie The Darkness etwas hinten ansteht, verdient sich die Grafik doch das Prädikat „Gut“.

Sehr gut ist zudem der Sound gelungen. Schöne Melodien, die abhängig von der Spielsituation mal schneller mal langsamer aus den Lautsprechern tönen, runden die tolle Stimmung ab. Auch ist Call of Juarez ein Beispiel für eine gelungene Synchronisation. Jede Spielfigur hat seine ganz persönlichen Sprecher, der perfekt zu ihr passt.

Beim Multiplayer gibt es Capture the Flag, Deathmatch und Team-Dethmatch. Leider heben sich nur „Goldfieber“, bei dem der Spieler mit dem meisten Gold gewinnt, und „Gesuchter“, bei dem ein Kopfgeld auf einen Spieler ausgesetzt wird, vom „Multiplayereinerlei“ etwas ab. Wer außerdem das Spiel erfolgreich beendet hat, kann in zusätzlichen Einzelspielermissionen nochmal sein Können beweisen, oder sich im Duell üben.

10.07.2007 : Stefan Grund