Test: Call of Juarez

Das Land in dem die Schoschonen schön wohnen
Alles das, was man von einem Shooter im Wilden Westen erwartet, bekommt der Spieler bei Call of Juarez auch zu sehen. Verfolgungsjagden mit Pferden, Schießereien mit Banditen, ein Überfall auf einen Zug und noch viel mehr. Eigentlich wird kein Westernklische ausgelassen. Die wilde Reise motiviert dabei von der ersten bis zur letzten Minute. Man will unbedingt wissen, wie es mit den beiden Streithähnen ausgeht. Überhaupt kann man sich mit Billy und dem Reverend sehr gut identifizieren. Als Priester mit zwei Waffen in den Händen und einem Bibelspruch auf den Lippen fühlt man sich wirklich wie die Rache Gottes.

Call of Juarez schafft es perfekt zwei verschiedene Charaktere gleichberechtigt in ein Spiel unterzubringen. Die dichte Atmosphäre ist auch bei den Missionen spürbar. Egal ob sich Ray durch eine ganze Mine mit Banditen ballert, oder Billy sich gegen wild gewordene Indianer zur Wehr setzt , Call of Juarez ist einer der atmosphärischsten Shooter, den man für eine Hand voll Dollar kaufen kann. Kleine Schönheitsfehler gibt es jedoch auch zu bemängel. So unterbrechen kurze Ladezeiten öfter das Spielgeschehen. Diese sind wirklich nur sehr kurz, aber ein flüssiger Spielablauf wäre doch wünschenswert gewesen.

10.07.2007 : Stefan Grund