Preview: Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas

Ghost Recon lässt grüßen
Rainbow Six Vegas spielt man grundsätzlich in der Ego-Perspektive und sieht nur seine eigene Hand und die Waffe. Allerdings ändert sich die Position der Kamera bei vielen Aktionen, dem Abseilen, dem Anlehnen an Wände, dass Spähen um Ecken und bei weiteren Aktivitäten. Hierbei erlebt man den Held meistens aus einer schulterhohen 3rd Person Perspektive. Wer hier bereits Ghost Recon: Advanced Warfighter gespielt hat dürfte sich gleich wieder zu Hause fühlen. Durch diese Wechsel ist, egal in welcher Position oder Lage man sich befindet, immer der ideale Überblick über das Geschehen möglich.
Eine weitere positive Neuerung kommt hier ebenfalls zum Tragen, befindet man sich in Deckung ist es möglich einerseits gezielt Feinde aufs Korn zu nehmen oder aber einfach die Waffe über den Kopf heben und drauf los ballern. Allerdings sollte man letzteres tunlichst vermeiden wenn sich Geiseln in der Nähe befinden. Schließlich ist ein schlichtes „Ups, mein Fehler“, danach wohl nicht ausreichend um seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen.

Am Waffenarsenal wird neben einigen der erwähnten Tools natürlich auch Standardkost wie Rauchgranaten, normale Granaten, sowie diverse Schusswaffen geboten. Die Teamsteuerung fällt denkbar simpel aus. Der Spieler wählt einfach mit dem Fadenkreuz einen Zielpunkt aus und die Gefährten stürmen los, natürlich kann man auch verschiedene Vorgehensweisen wählen. Genauso wie typische Manöver für Granaten werfen, Räume sichern und vieles mehr.

Wieder mit von der Partie sind auch einige schön gescriptete Events, so passiert es auch, dass urplötzlich ein Container vor dem Team herunterfällt und kurz darauf explodiert. Die Gegner-KI ist also durchaus in der Lage das Team Rainbow von seinen Zielen abzuhalten ohne sich dabei selbst in die Luft zu jagen.

Sämtliche Missionsänderungen und neue Details zum Auftrag erlebt man dabei immer aus erster Hand und nicht in schnöden Textscreens. Wie auch schon in Ghost Recon findet oben links am Bildschirmrand des Öfteren eine Videoübertragung statt. Dabei kann es sich mal um eine Liveschaltung zur Geiselnahme im TV handeln oder aber um eine Videoverbindung zu Kollegen oder Vorgesetzten, welches beides extrem zur gelungen Atmosphäre von Rainbow Six Vegas beiträgt.

10.10.2006 : Christian Witte