Test: Atari Anthology

Probleme im Detail
Nun aber wollen wir uns endlich dem richtigen Spielgeschehen widmen. Dazu haben wir uns zu einer Runde vom bereits beschriebenen ‚Pong’ entschieden. Der Spieleinstieg ist unkompliziert und ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Partie. Im Spiel selber gibt es kaum Unterschiede zum Automatenklassiker. Genau wie im Original steht euch und eurem Gegner jeweils ein Schläger zur Verfügung, mit dem ihr besagten Punkt treffen müsst. Das Match läuft ebenfalls immer noch in nostalgischem schwarz-weiß ab, was eine gute Priese Retro-Flair über den Bildschirm pustet. Einzig und allein die ungenaue Bedienung hemmt den Spielspaß ein wenig. Es ist mit dem Xbox-Controller einfach wesentlich schwieriger den Ball zu treffen, als dies mit dem hervorragenden Steuerungssystem des ‚Pong’-Automaten zu tun. Trotzdem ist das Spiel in jedem Fall eine Runde wert und wird euch immer noch in seinen Bann ziehen können.

Doch natürlich bietet ‚Atari Anthology’ mehr als nur das gute alte Pong. Neben einigen nicht nennenswerten Spielen, sind einige Exemplare in der großen Sammlung enthalten, die es verdient hätten alleine auf einer Disc zu stehen. Hierzu gehören Klassiker wie Breakout, Hangman, Asteroids oder Star Raiders und viele mehr. Diese sind genau wie Pong liebevoll und originalgetreu für die Xbox umgesetzt worden und schwächeln ebenfalls fast ausschließlich bei der Bedienung. Nur ganz selten kommt es zu leichtem Bildschirmflackern.

28.02.2005 : Michael Keultjes