Test: MotoGP 09/10

Am vorletzten Wochenende stellte der neunfache Motorrad Weltmeister Valentino Rossi mit dem Sieg beim Saisonauftakt der MotoGP in Katar einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis, warum „The Doctor“ der mit Abstand erfolgreichste Rennfahrer auf zwei Rädern ist. Wer die regelmäßigen Champagne-Duschen des Italieners nicht mehr ertragen kann, hat auch in diesem Jahr die Möglichkeit, mit „Capcoms“ „MotoGP 09/10“ zumindest virtuell für Abwechslung auf dem Siegerpodest zu sorgen. Wir haben die Rennsimulation für euch getestet.
Das übliche Lizenzpaket
Wie gewohnt bietet das neue „MotoGP“ von „Capcom“ alle relevanten Originaldaten der aktuellen MotoGP-Saison. Aufgrund der Tatsache, dass „MotoGP 09/10“ bereits vor dem Start der MotoGP Saison 2009/2010 müssen die Daten jedoch über ein kostenloses Update heruntergeladen werden. Übrig bleibt das obligatorische Lizenzpaket, das Fahrernamen, Motorräder und Streckenauswahl der 125cc-, 250cc- und natürlich der MotoGP-Klasse umfasst. Wie gewohnt könnt ihr also im Laufe des Spiels im Sattel von Valentino Rossis platznehmen oder das Steuer der Ducati vom Erzrivalen Casey Stoner übernehmen und dabei über originalgetreu nachgebildete Pisten wie Mugello, den Sachsenring oder Silverstone rasen.

Davon abgesehen setzt „MotoGP 09/10“ auf ein abwechslungsreiches Angebot an Spielmodi. Zum einen könnt ihr eine klassische Meisterschaft starten, in der ihr mit dem Ziel am Ende ganz oben zu stehen nacheinander Rennwochenenden absolviert, während zum anderen der Arcade-Modus auf euch wartet. Hier nehmt ihr lediglich an Rennen teil und verzichtet auf Trainings-Einheiten und die Qualifikation. Stattdessen gilt es im Arcade-Modus – abgesehen davon auch hier möglichst weit vorne zu landen – einen Sekundenzähler im Auge zu behalten. Läuft dieser ab, heißt es nämlich „Game Over“. Mit sauber gefahrenen Streckenabschnitten, tollen Überholmanövern und Windschattenfahrten sichert ihr euch zusätzliche Bonussekunden. Anschließend geht ihr im „Rennen auf Zeit“ auf Rekordjagd, um auch noch die letzten Hundertstel aus der jeweiligen Strecke zu kitzeln.

20.04.2010 : Michael Keultjes