Hands On: Tom Clancy´s Splinter Cell: Double Agent (SC...

Gewohnt gewohnt
Wir befinden uns in einem fortgeschrittenen Level des Spiels und haben es bereits geschafft uns in die Reihen der JBA zu schleusen, nachdem wir Sam selbst und Kontaktperson und Schwerverbrecher Jamie Washington aus dem Gefängnis „Ellsworth“ in Kansas befreit haben.
Mittlerweile sind wir in Shanghai angekommen, genauer gesagt auf einem Hoteldach, von dem aus ihr euch zusammen mit JBA-Boss Emile Dufraisne Informationen von einem gewissen pakistanischen Atomwissenschaftler namens Dr.Aswat holen sollt. Da es uns, bzw. Sam, nicht gestattet wird an der Besprechung teilzunehmen, bekommen wir von der NSA den Auftrag das Gespräch aufzuzeichnen.

Kurzer Hand schleichen wir uns in bester Fisher-Manier über das finstere Hoteldach – es ist stockfinster und regnet in Strömen -, weichen zahlreichem Sicherheitspersonal aus, während wir ebenfalls nicht darum herum kommen, die eine oder andere Wache auszuschalten. Dazu bewegen wir uns, wie es bereits in den Vorgängern an der Tagesordnung stand, durch Schatten und versuchen dabei so lautlos und unbemerkt wie möglich vorzugehen. Ein möglicher Alarm wirkt sich schließlich negativ auf unsere Missionsbewertung aus und hat überdies auch Einfluss auf unser Verhältnis zur NSA und JBA. Dazu aber später mehr.

Am grundsätzlichen Spielprinzip hat sich in ‚Double Agent’ folglich und erfreulicherweise nur wenig getan. Noch immer ist es von höchster Priorität vorsichtig und im Verborgenen zu arbeiten. Ein echter Profi Agent greift deshalb nur im äußersten Notfall zur Schusswaffe und schleicht sich lieber von hinten an einen Feind heran, um diesen dann geräuschlos in einen langen Tiefschlaf zu versetzen. Im besten Fall gelingt es natürlich einen direkten Konflikt zu vermeiden. Wie gehabt sind erledigte Gegner in entlegenen Winkeln und dunklen Ecken zu verbergen, um weiterem Wachpersonal oder ahnungslosen Zivilisten keinen Verdacht von der eigenen Anwesenheit schöpfen zu lassen.

Aber weiter in unserer Mission. Inzwischen haben wir uns mit Hilfe unserer Kletterutensilien, die Teil unserer hoch technologisierten Ausrüstung sind (Verschiedene Schusswaffen, Granaten und Wandminen, Sichtgeräte sind unter anderem genauso im Gepäck, wie ein Dietrich, ein Hack-Gerät zum umgehen unterschiedlicher Systeme, oder auch das optische Kabel, welches euch erlaubt unter dem Türschlitz einen Blick in den anliegenden Raum zu werfen), bis zum Fenster der betreffenden Hotelsuite abgeseilt, so dass wir unser Lasermikrofon zum Einsatz kommen lassen, welches uns ermöglicht das Gespräch im Inneren der Suite zu belauschen. Viel Zeit bleibt uns allerdings nicht, ein nahender Hubschrauber könnte unsere Tarnung auffliegen lassen. Kurzerhand steigen wir eine Etage tiefer in das Hotel ein, um von dort aus in den Besprechungsraum vorzudringen.

21.09.2006 : Michael Keultjes