Test: MTX Mototrax

Einmal Cross-over bitte
Fühlt ihr euch fit genug, tretet ihr in einem der zwei großen Spielabschnitte gegen eure Gegner an. Zum Einen gibt es den Supercross, wo ihr in - für europäische Verhältnisse - gigantischen Hallen durch kurven- und hügelreiche Parcours heizt. Auf der anderen Seite steht der Motocross-Part. Hier gilt es im Outdoor-Gelände quasi querfeldein möglichst als Erster ins Ziel zu kommen.

Die Steuerung fällt weitgehend präzise aus und kann gerade in engen Kurven durch punktgenaue Bremsmanöver überzeugen. Leider ist euer Fahrer allerdings empfindlicher als umbedingt nötig. Das führt unweigerlich zum einen oder anderen spektakulären Abflug über die Querstange eurer Maschine und zum sicheren Platzierungsverlust, da die KI-Fahrer nicht schlafen und teilweise recht knackige Herausforderer sind.

Umso besser ist es somit, dass die Entwickler auf eine übersensible Physik verzichtet haben. Zwar führen Berührungen mit den Fangnetzen und allzu hartes Beharken der Kontrahenten unweigerlich zum Sturz, dennoch verzeiht euch das Programm so manche kritische Situation. Wenn ihr die nötigen Erfahrungen gesammelt habt, könnt ihr euch an das Herzstück wagen: den Karriere-Modus. Insgesamt acht Fahrer und mehrere Rennklassen warten auf euch. Die Rennprofis dürfen optisch nach vorgegebenen Mustern von euch gestaltet werden. Dank neuer Sponsorengelder, die ihr nach bestandenen Rennen einstreicht, rüstet ihr die Räder auf und investiert in bessere, weil sicherere, Outfits. So schaltet ihr nach und nach neue Strecken und Crossbikes frei.

21.06.2005 : Marc Heiland