Test: S.C.A.R. - Squadra Corse Alfa Romeo

Kein wundervoller Effektregen, aber bodenständige Grafikerarbeit
Grundsätzlich haben die Männer von Black Bean Games in Sachen Grafik keine schlechte Arbeit geleistet, obwohl die Effekte teils schwer zu Wünschen übrig lassen. Die Automobile hingegen wirken hingehen sogar sehr gut gelungen. Bei Squadron Corse Alfa Romeo machen die Alfas neben ihren realen Vorbildern eine ordentliche Figur. Die Proportionen stimmen und die italienischen Flitzer sehen fast so gut aus wie auf der echten Straße. Doch leider sind sie im wahren Leben um ein Vielfaches teurer.

Die Spiegeleffekte finden sich auch ohne Probleme in einer höheren Liga wieder. Die Umgebungsdetails sind ebenfalls sehr hoch. So sind Bäume, Schilder, Auslaufzonen und auch der Horizont sehr schön anzusehen. Doch des Öfteren kommt es zu Rucklern, besonders bei schnellen Kurvenbewegungen und Unfällen. Wirklich gut gelungen ist allerdings der „Tigereffekt“, also das Verzerren des Bildes bei Unfällen oder Drucksituationen. Vor allen Dingen die Kameraeinstellungen sind leider teils etwas unübersichtlich geraten, denn speziell die sonst einsteigerfreunldiche Verfolgerkamera sitzt dem Auto zu nah im Nacken.

Die Soundeffekte an sich sind stimmig, doch auch hier fehlt wieder der letzte Feinschliff. So kann man zum Beispiel einen tosenden Burnout im Kiesbett vollführen, ohne weder einen Motor, noch quietschende Reifen zu erlauschen, wenn sie den Kies unter dem Auto in Massen wegschaufeln. Sobald sich der Wagen hierbei aber leicht von der Stelle bewegt, bekommt man die volle Ladung Sound auf die Ohren.

06.07.2005 : Andreas Dietrich