Test: S.C.A.R. - Squadra Corse Alfa Romeo

Oh nein! Mein Auto hat nur noch 10 Lebenspunkte!
Ein großes Manko an Squadra Corse Alfa Romeo ist aber leider die zu einfache und unrealistische Umsetzung des gesamten Systems. Beispielsweise ist an dieser Stelle die Realisierung des Schadensmodells gemeint: Statt, wie bei der Konkurrenz üblich, die Wirkung von Unfällen auch auf Einzelteile des Fahrzeugs zu simulieren, hat unser Vehikel eine gewisse Anzahl an „Lebenspunkte“. Des Weiteren besitzen sowohl Fahrzeug, als auch der Fahrer, eine gewisse Anzahl an Ausdauerpunkten. Diese zeigen weitestgehend an, inwieweit der im Rennen auf uns geübte Druck zu Ausfallerscheinungen der Sehfähigkeit und ähnlichem führt.

Doch anstatt einen fließenden Übergang von Ausdauerpunkt zu Ausdauerpunkt zu schaffen, wird auch hier nach dem Lebensenergie-Prinzip gearbeitet. Ebenso wie ein gelungenes physikalisches Schadensmodell, vermisst man als Spieler von S.C.A.R. aber auch die optische Umsetzung diverser Unfälle. Da kommt es schon einmal vor, dass nach einem wahnsinnigen Crash nur ein Scheinwerfer fehlt und die Stoßstange etwas schief hängt. Diese Tatsachen machen den Spielverlauf sehr berechenbar, zumal man außerdem erkennt, in welchem Zustand sich Fahrer und das dazugehörige Gefährt, des voraus liegenden Kontrahenten, befinden.

06.07.2005 : Andreas Dietrich