Test: Midnight Club 3: DUB Edition

Mach’s Maxi!
Die Auswahl an Fahrzeugen und Tuningteilen ist unglaublich. Es gibt fast nichts, was man nicht verändern könnte, es gibt nichts, das es nicht auch schöner gibt. Es gibt da nur ein Problem: Das Geld spielt anders als zum Beispiel bei Need for Speed Underground eine viel größere Rolle. Hier geht es nicht nur darum, was man schon freigespielt hat; nein, viel wichtiger ist: Was kann man sich leisten und wie wirtschaftet man gut? Alle Teile, ob optisches oder technisches Tuning erfordern einen hohen finanziellen Aufwand. So überlegt man sich meist mehrfach, ob man für seine hart erstrittenen tausend Dollar lieber ein schickes neues Vinyl, bessere Reifen für das Handling oder doch einen Turbolader für die Beschleunigung kauft. Diese und ähnliche Entscheidungen fallen angesichts der atemberaubenden Teilevielfalt noch schwerer als man denkt. So gibt es von jedem Teil etliche Variationen und man sollte sich genau überlegen, welches Teil man nimmt. Auch Gimmicks wie Hydrauliksysteme in guter alter Lowridermanier, etliche verschiedene Felgen und sogar unterschiedliche Reifenquerschnitte lassen das Tunerherz höherschlagen. Für die Oldtimer haben sich die Männer von Rockstar eigens neue und völlig verschiedene Karosserieteile, Stoßstangen und so weiter ausgedacht. Man kann hier an den Oldies genauso viel verändern wie am neuen Mittelklassewagen.

Auch bei den Autos ist für jeden Geschmack etwas dabei und sogar Motorradfans kommen nicht zu kurz. Gleich vier Motorräder: Zwei Chopper, ein Nakedbike und eine Rennmaschine hat Rockstar dem verwöhnten Spieler spendiert. Bei den Autos mischt alles mit, was das Männerherz höher schlagen lässt. So geht die Palette der im Angebot stehenden Tuningobjekte vom 64er Chevy Impala über den Mittelklassetraum Golf R32 bis zum neuen Lamborghini oder Concept Cars. Genauso gibt es aber etwas für alle, die gerne rumprotzen: Das Spiel hält nämlich auch einige SUVs und Limousinen bereit, welche bereitwillig getunt und veredelt werden wollen. Ein funkelnder und nicht ganz billiger Traum, der sich dort auf heimischen Fernsehern verwirklicht.

05.05.2005 : Andreas Dietrich