Test: Two Worlds 2

Schwachstellen nutzen!
Sehr gut gefallen hat uns das Kampfsystem des Spiels. Mit wildem Button-Mashing kommt man nämlich nicht weit. Die richtige Taktik ist gefragt. Wer seine Feinde effektiv niederstrecken will, muss ihre Schwachstellen erkennen und sich für die optimale Ausrüstung entscheiden. Mal bietet sich der Nahkampf an, ein anderes Mal ist es vielleicht sinnvoller, mit einer Fernkampfwaffe zu attackieren oder einen Zauber auf den Feind loszulassen. Wichtig ist, die richtige Ausrüstung parat zu haben. Ihr könnt drei „Sets“ festlegen, die auf eure jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt werden und bei Bedarf ausgewählt werden können. Dank eines umfangreichen Inventars, das mit zunehmender Spielzeit nach und nach wächst, bietet ‚Two Worlds 2‘ an dieser Stelle eine Menge Spielraum für Bastler und Tüftler, um sich die perfekte Ausgangslage für jede erdenkliche Situation zu verschaffen.

Im Laufe des Spiels verbessert ihr – wie es sich nun mal für ein richtiges Rollenspiel gehört – eure Fähigkeiten. Über einen Erfahrungsbaum erlernt ihr neue Techniken, wobei es allein in eurer Hand liegt, welche Attribute eures Helden verbessert werden sollen. Wer gerne Zaubert, entscheidet sich für neue Zaubersprüche, wer gerne als Meuchelmörder auftritt, verbessert seine Assassinen-Fähigkeiten. Nicht zu vergessen ist natürlich auch euer handwerkliches Geschick, das euch je nach Level beispielsweise erlaubt, neue und stärkere Waffen herzustellen. Angesichts der Tatsache, dass sich das Gameplay je nach Fähigkeitenausbau deutlich verändert, bietet ‚Two Worlds 2‘ einen enormen Wiederspielbarkeitswert.

15.12.2010 : Michael Keultjes