Test: DJ Hero 2

Mehr hiervon, mehr davon
Nicht nur im Bereich des eigentlichen Gameplays hat sich einiges getan, auch die Spielmodi wurden ordentlich aufgebohrt. In dem als „Empire“ bezeichneten Karrieremodus müsst ihr als anfangs kleiner Provinz-DJ in verschiedenen Locations auflegen und mit Stars wie beispielsweise David Guetta auf der Bühne stehen. Interessant ist hier die Tatsache, dass ihr nicht einfach wie im Vorgänger oder bei Guitar Hero eine Auswahl an vorgegeben Lieder bzw. Mixes spielen müsst, ihr spielt immer einen Megamix aus mehreren (in der Regel drei) Tracks. Hier hat Entwickler Freestyle Games viel Feingefühl bewiesen und Mixes verschiedener Stilrichtungen miteinander kombiniert, so dass bei jedem Mix- bzw. Liedwechsel wieder richtig fettes Discofeeling aufkommt. Gerade diese Tatsache wirkt sich extrem positiv auf den Spielspaß aus. Später müsst ihr auch gegen andere DJs in einem direkten Battle antreten und diese möglichst durch gekonnte Mix-Einlagen von der Bühne fegen. Ebenfalls ein nettes Feature: man bekommt während des Spielens immer seinen besten Xbox LIVE- bzw. PlayStation Network-Freund auf der Sterneskala angezeigt.

Auch im Multiplayer-Bereich wurde ordentlich nachgelegt. Zwar wurde die Gitarre (völlig zurecht) aus dem Spiel verbannt, davor darf man aber SingStar-like zum Mikro greifen und heiße Raps und Lyrics zum besten geben. Auch die Battle-Modi können sich sehen lassen: in insgesamt sechs knallharten Kategorien können Hobby-DJs lokal gegeneinander antreten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich via Xbox LIVE bzw. PlayStation Network „zu battlen“.

25.10.2010 : Matthias Brems