Test: DarkStar One: Broken Alliance

Old-School hin oder her… das geht schöner!
Natürlich hat das Spiel auch ein Kampfsystem zu bieten, das allerdings äußerst simpel gehalten wurde und lediglich ein Werkzeug für das eigentliche Spiel darstellt. Mit den beiden Sticks bewegt ihr euer Raumschiff durchs Universum, die beiden Trigger dienen zum Feuern. Die Steuerung ist folglich sehr einfach gehalten, funktioniert aber tadellos und erfüllt ihren Zweck. Kämpfe sind aufgrund der recht mauen Gegner-k.I. meist kein großes Problem. Angesichts drei verschiedener Schwierigkeitsgrade kommen allerdings sowohl Anfänger als auch Profis auf ihre Kosten. Eine nette Dreingabe ist das Zeitbeschleunigungs-Feature: Müsst ihr eine lange Distanz hinter euch bringen, die nicht per Sternenkarte und Hyperraumsprung überwunden werden kann, könnt ihr das Geschehen „vorspulen“. Aufgrund der teils wirklich extremen Strecken aber auch ein absolut notwendiges Mittel.

In puncto Grafik merkt man dem Spiel sein Alter auf den ersten Blick an. Wenige Details, lieblose Sonnensysteme und Explosionseffekte, die maximal zu PlayStation 1-Zeiten noch für Furore gesorgt hätten, bestimmen den optischen Gesamteindruck. Kaum zu glauben aber wahr: Hin und wieder müssen sogar kleinere Framerateeinbrüche in Kauf genommen werden. Dazu gesellen sich recht lange Ladezeiten, die durchaus negativen Einfluss auf den Spielfluss nehmen. Immerhin: Der Soundtrack des Spiels kann sich hören lassen und schafft zumindest ein wenig Sci-Fi-Atmosphäre. Dennoch bewegt sich das Spiel technisch auf sehr geringem Niveau.

25.06.2010 : Michael Keultjes