Test: NFL Tour

Und sonst?
Neben dem Standard „Play Now“ gibt es auch noch einen Namensgebenden Tour-Modus. Hier habt ihr die Möglichkeit euch ein virtuelles Ich zu erstellen, dieses in ein NFL-Team zu draften, um dann den großen Weg zum Finale nach Washington zu bestreiten. Bis ihr aber soweit seid, müsst ihr einige Challenges und Mini-Games in Kauf nehmen. Ist der Modus einmal durchgespielt, was nicht all zu lange dauern dürfte, wird es auch hier schnell langatmig.

Sein volles Potential, wenn man es überhaupt so nennen kann, entfaltet NFL Tour allerdings im Multiplayer. Sei es das lokale Spiel gegen einen Freund, oder aber auch der Online Modus, welcher es euch sogar ermöglicht eine eigene Liga zu erstellen, der Mehrspieler-Part rettet das Spiel vor der Versenkung. Denn hier fängt es an Spaß zu machen.

Präsentation und Grafik sind solide, zumindest auf dem Spielfeld. Abseits der Action sieht es eher Mau aus. Zuschauer, sowie das gesamte Drumherum sind einfach nicht mehr up-to-date. Technisch gibt es jedoch wenig zu meckern. Clipping-Fehler und Slowdowns sucht man vergebens, und auch die Spieler-Texturen und Animationen sind sauber programmiert und vermitteln einen gewissen Wiedererkennungswert.

Der Kommentator hat zwar einige witzige Sprüche auf den Lippen, aber diese wiederholen sich schon innerhalb einer Halbzeit. Der Soundtrack ist rockig und für Fans des Genres sicher einer der wenigen Pluspunkte des Titels.

29.02.2008 : Marcel Harnau