Test: NFL Tour

Ab in den Huddle
Untypisch beginnt das Spiel mit einem Throw-Off anstatt eines Kick-Offs. Seid ihr dann in Ballbesitz könnt ihr zwischen diversen Spielzügen auswählen. Short Pass, Long Pass und Run sind die gängigsten Varianten sein Spiel aufzubauen. Der Umfang und die Anzahl der zu wählenden Strategien sind bewusst einfach bzw. klein gehalten. So kommt auch jeder Football-Einsteiger relativ schnell zurecht und weiß was er tun oder auch lassen sollte. Anders als beim „großen Bruder“ Madden NFL, sind euren Receivern keine Icons zugeteilt, die Auswahl wird schon vor dem jeweiligen Spielzug getroffen, so dass ihr nur noch im richtigen Moment den A-Button drücken müsst. Nichts desto trotz könnt ihr den Receiver im laufenden Spiel immer noch mit B wechseln.

Die Steuerung ist wie schon angedeutet sehr simpel gehalten, so dass ihr prinzipiell sofort im Play-Now Modus durchstarten könnt. In der Tat merkt man schnell, wie leicht alles von der Hand geht und wundert sich oft, wie man diesen Spielzug gemeistert hat, der Schwierigkeitsgrad tut hier sein übriges.

Für die einen ein Vorteil, der geneigte Football-Fan, welcher schon etliche Season-Games in Madden NFL überstanden hat, wird allerdings schnell den geringen Umfang des Titels erkennen. Auch wenn einige Tackles toll in Szene gesetzt sind und ihr in kritischen Situationen an der Seitenwand lang laufen könnt, wird einem wenig Neues geboten. Einzig und allein die Möglichkeit, gegnerische Tackles durch schnelles Drücken der korrekten Taste im richtigen Moment (diese wird angezeigt) zu durchbrechen, lockert das Spielgeschehen auf.

29.02.2008 : Marcel Harnau