Test: Bladestorm: The Hundred Year’s War

Auf an die Front
Die französischen Schlachtfelder sind durchweg sehr ansprechend und abwechslungsreich gestaltet und reichen vom einfachen Feldkampf bis zur langwierigen Belagerung und erfordern immer eine andere Angriffsweise.

So musst ihr euren Truppen nicht nur die richtigen Befehle für den Angriff geben, sondern auch taktisch planen und entscheiden, ob ihr lieber frontal angreifen oder den Gegner flankieren wollt. Da eure Männer aber wohl kaum allein gegen die Übermacht bestehen können, hat euer Held noch ein paar Tricks im Ärmel. Beispielsweise könnt ihr den Truppen durch einen flächendeckende Zauber für kurze Zeit einen Rüstungsbonus verleihen und seit natürlich auch selbst in der Lage eure Mannen tatkräftig zu unterstützen.

Im Anschluss an den Einsatz, erhalten eure entsandten Truppen für erfolgreiche Missionen Erfahrungspunkte, die nach und nach einen Aufstieg in die nächste Entwicklungsstufe zur Folge haben.
Hinzukommt das jeder eurer Siege, oder jede Niederlage nicht nur die Statistik beeinflussen, sondern auch das weitere Spielgeschehen. Die Folgen eurer Handlungen könnt ihr dann im Anschluss in einer Art Minimap aufrufen und eure eroberten oder verloren Gebiete, sowie wichtige Versorgungswege und andere bedeutende Ereignisse betrachten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Einbindung des Spielers und die dadurch gegebenen Möglichkeiten die Kampagne zu erleben, wohl mit der wichtigste Kaufgrund für Bladestorm ist. Der Einsatz an der Front macht zwar ohnehin mehr Spaß als gewöhnlich, aber so richtig gut ist erst das Gefühl, wenn man dem Feind wieder ein ordentliches Stück Land abringen konnte. Selbstverständlich nicht ohne Hintergedanken, schließlich gibt es immer jemanden dem unsere Dienste mehr Geld wert sind...

26.11.2007 : Benedikt Plangger