Hands On: Kane & Lynch: Dead Men

Die beiden Psychopathen Kane und Lynch sollen in naher Zukunft für die Xbox 360 und PS3 erscheinen. Grund genug, das ungleiche Duo auf der Games Convention etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir ballerten uns durch zwei Levels und waren enttäuscht. Warum die Entwickler von IO Interactive ein paar dringende Verbesserungen vornehmen sollten, lest ihr in unserem Hands-On nach:
Zwei Psychos auf dem Wolkenkratzer
Wenn vier bewaffnete Putzmänner sich an einem Wolkenkratzer abseilen und die Fensterscheibe in die Luft sprengen, dann demonstrieren diese sicher nicht für einen neuen Tarifvertrag der Putzmänner. Aber ernsthaft: Zwei der bewaffneten Putzmänner sind die vom Leben gebeutelten Kane und Lynch. Im Team mit zwei anderen Schurken beginnt ihre Mission auf dem Dach eines Wolkenkratzers in Japan. Aus einem landenden Hubschreiber steigen einige Schlipsträger aus, die wir sofort unter Feuer nehmen. Die feinen Herren haben keine Chance und nach einem kurzen Schusswechsel stellen sich die furchtbaren Vier an den Rand des Wolkenkratzers. Als Kane machen wir ein Seil fest und seilen uns bis vor ein großes Bürofenster ab.

Im Inneren des Büros wird gerade eine Konferenz abgehalten, die wir im wahrsten Sinne des Wortes sprengen werden. Wir stellen uns an das Fenster und bringen eine Bombe an. Nachdem die Explosion die Fensterscheibe zersplittert, bricht die Hölle los. Unsere Mitstreiter sind inzwischen auch eingetroffen und zusammen nehmen wir die Leibwächter unter Beschuss. Spätestens jetzt fällt uns die sehr hakelige Steuerung auf. Diese ist einen Tick zu langsam und die Bewegungen von Kane wirken sehr steif und alles andere als dynamisch. Wirklich unverständlich sind die Möglichkeiten zur Deckung. Im Stehen können wir uns an Säulen drücken und so die Gegner aus sicherer Deckung unter Beschuss nehmen. Warum wir das in der Hocke nicht können, wissen wir nicht.

24.08.2007 : Stefan Grund