News: Erste Reaktion auf Amoklauf

Als erste Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden, wird der Kaufhausriese Galeria Kaufhof in Zukunft keine Spiele ohne Jugendfreigabe mehr verkaufen. Eine Pressesprecherin des Unternehmens machte folgende Aussage:

„Galeria Kaufhof hat aufgrund der Geschehnisse in Winnenden entschieden, USK-18-Computerspiele aus dem Verkauf zu nehmen. Dies hat bundesweit in den Filialen bereits begonnen. Werbeware aus den Prospekten März wird noch bis Ende des Monats abverkauft. Ab April 2009 wird Galeria Kaufhof keine USK-18-Computerspiele mehr im Sortiment führen. Darüber hinaus sind alle Mitarbeiter an den Kassen und im Verkauf nochmals für das Thema Jugendschutz sensibilisiert worden. Mit diesem Schritt möchte das Unternehmen ein weiteres Zeichen für eine soziale und gesellschaftspolitische Verantwortung setzen.“

Ob diese Maßnahme den gewünschten Erfolg bringt und ob weitere Unternehmen dem Beispiel von Galeria Kaufhof folgen werden, bleibt abzuwarten. Auch die Frage, ob wirklich "Killerspiele" die Schuld an dieser Tragödie tragen, ist sehr strittig.
18.03.2009 : Peter Embach