Test: Shrek 2

Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht
Der ohnehin schon ansehnliche erste Teil von „Shrek“ sollte nach etwa zwei Jahren sich noch um einiges verbessern. So oder ähnlich müssen sich das die Entwickler wohl auch bei „Shrek 2“ gedacht haben. Dass dies durchweg gelungen ist, fällt im gesamten Spielverlauf auf. Nicht nur die einzelnen Figuren wurden äußerst liebevoll gestaltet. Auch die Locations können sich für ein Jump and Run mehr als sehen lassen. Die Atmosphäre des Films wurde sehr gut eingefangen und für das Spiel passend umgesetzt. Die Details der Level und vor allem die Polygonzahl der Figuren wurde gegenüber dem Vorgänger deutlich angehoben, sodass die Charaktere nun wesentlich realer und glaubwürdiger wirken. Auch wenn Microsofts Xbox grafisch mehr leisten kann, haben die Entwickler schon einige Möglichkeiten aus der grün-schwarzen Kiste herausgekitzelt.

Absolutes Highlight des Titels ist jedoch der superbe Soundtrack. Die einzelnen Stücke werden zwar sporadisch, dafür aber punktgenau platziert. Da versteht es sich fast schon vin selbst, dass alles Originalsprecher des Films mit an Bord sind. Wer über einen ausreichenden englischen Wortschatz verfügt, sollte die englische Sprachausgabe wählen. Denn was geht schon über Mike Myers als Shrek, Cameron Diaz als Prinzessin Fiona und Eddie Murphy als Esel.

09.01.2005 : Marc Heiland