Test: Lost Planet

Feurige Gefechte im Schneegestöber
Doch was genau ist es, das Lost Planet aus spielerischer Hinsicht so auszeichnet? Zunächst einmal stehen euch zwei verschiedene grundlegende Spielmechaniken zur Verfügung. So steuert ihr euren Helden entweder aus der Third-Person-Perspektive oder bedient euch an diversen Roboter-Vehikeln, den so genannten Vitual Suits. Sie verfügen dank ihrer zwei Waffen-Slots über eine enorme Feuerkraft, die das Durchschlagsvermögen der insgesamt sechs Handfeuerwaffen deutlich übersteigen und euch das Leben im Kampf gegen feindliche Vitual Suits oder aber größere Käferwesen der Akrid deutlich erleichtert. Und Erleichterung im Kampf gegen das Böse hat unser Held auch bitter nötig, schließlich macht ihm neben den Akrid und diversen Piraten, ebenfalls die bittere Kälte äußerst zu schaffen. Solange er sich nämlich im Freien aufhält, verliert er stetig Lebensenergie. Ist diese aufgebraucht, erliegt man seinen Erfrierungen und stirbt.

Glücklicherweise hinterlassen gefallene Akrid so genannte Thermal-Energie, die eure Lebensenergie wieder auffüllen und euch so vor dem sicheren Erfrieren retten. Da einige Waffen Gebrauch von eingesammelter Thermal-Energie machen, gilt es stets ein Auge auf eure Lebensanzeige zu halten. Doch es bedarf mehr als nur am Leben zu bleiben, um das Levelende zu erreichen. So gilt es Horden von Feinden außer Gefecht zu setzen, wobei am Missionsende meist ein schwerer Brocken auf euch wartet, dessen Vernichtung besonderes taktisches Vorgehen oder extra brachiale Feuerkraft erfordert. Zudem müsst ihr während einer Mission diverse Schalter betätigen, um beispielsweise ein neues Areal betreten zu können. Euer Radarsystem am Bildschirmrand hilft euch an dieser Stelle dabei, den nächsten Missionspunkt zu erreichen.

14.03.2007 : Michael Keultjes