Test: Star Wars Episode III: Revenge of the Sith

Wo bin ich?
Im Verlaufe der Geschichte begibt sich 'Anakin' bekannterweise auf den Weg zur dunklen Seite der Macht, woraufhin er auch im Videospiel entsprechende Talente(z.B. den berühmt berüchtigten Würgegriff) erlernt, was für zusätzlichen Star Wars Flair sorgt. Neben den stark überwiegenden Kampfsituationen, wird euer Können auch in seltenen Geschicklichkeitseinlagen auf die Probe gestellt. Hierbei handelt es sich meist um kleinere Hüpfpassagen, die durch ein schwerwiegendes technisches Problem des Spiels, oftmals zur Verzweiflung führen. Aufgrund der Tatsache, dass die Kamera nicht freijustierbar ist, und euch lediglich den Überblick auf ein abgegrenztes Gebiet verschafft, werdet ihr häufig ins Unbekannte geschickt, so dass ihr euren Feinden des Öfteren in deren offene Arme lauft und die Übersicht verliert. Dieses gravierende Problem kann auch nicht durch die zahlreichen positiven Aspekte des Spiels vollständig kaschiert werden, und sorgt vor allem bei Einsteigern für lästige Frustmomente. An dieser Stelle merkt man dem Spiel an, dass es unbedingt vor dem Start des Kinohighlights veröffentlicht werden musste. Hätten sich die Entwickler mehr Zeit für das Feintuning gelassen, wäre der Hauptkritikpunkt des Titels zu einem großen Teil gar nicht erst entstanden. So müssen wir uns leider mit einem kapitalen Gameplay-Schnitzer anfreunden.

05.05.2005 : Michael Keultjes