Test: Brothers in Arms: Hell's Highway

Grafik wie zu Kaisers Zeiten
Optisch ist Brothers in Arms: Hell's Highway eine mittelschwere Enttäuschung. Fangen wir bei den Landschaften an: Diese werden ungemein detailarm und unspektakulär dargestellt. Man wird unweigerlich an selige Xbox-Zeiten erinnert. Von den verwaschene Texturen und den matten Farben wollen wir erst gar nicht anfangen. Auch die Animationen wirken etwas hölzern und ungelenk. – Um es auf den Punkt zu bringen: Eine solche Grafik kann man in Zeiten von Call of Duty 4 einfach nicht mehr abliefern. Einziger Lichtblick sind die Nachtmissionen, die stimmig beleuchtet sind und die atmosphärischen Zwischensequenzen, die die Story vorantreiben. Die Geschichte um Baker ist sehr spannend erzählt und man will unbedingt herausfinden, ob der Soldat heil aus Holland herauskommt.

Am Sound gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern. Alle Umgebungsgeräusche wirken passend gewählt und auch die englischen Sprecher machen einen guten Job. Etwas mager ist der Multiplayermodus mit nur sechs Karten ausgefallen, auf denen ihr euch bei einer Capture-the-Flag Variante beharken dürft.

09.10.2008 : Stefan Grund