Test: Street Fighter 4

Er wackelt leicht
Leider ist die wunderbare Welt der Street Fighter für Neulinge nicht leicht zu erschließen. Zwar könnt ihr jederzeit auf eine Befehlstafel mit den Spezialkombos zugreifen, doch ist diese nur selten hilfreich und muss erst einmal mühselig erarbeitet werden. So sind manche Bewegungen zunächst unverständlich und werden euch auch in den Lernmodi Training und Herausforderung nur unzureichend erklärt. In letzterem Modus bekommt ihr die Kombos zwar ausgeschrieben, sie aber in die Praxis umzusetzen, kostet viel Zeit und strapazierte Nerven. Kenner werden allerdings ihre geliebten Moves an bekannter Stelle wiederfinden, nun aber mit strahlenden NextGen-Effekten garniert.

Die neuen Kämpfer integrieren sich vom Kampfstil und Aussehen perfekt in die Street Fighter Familie und werden im Arcademodus obendrein mit kleineren stimmig gezeichneten Animevideos eingeführt. Leider werden die Hintergrundgeschichten nur sehr vage beschrieben, so dass hier mehr Fragen als Antworten zurück bleiben. Gerade bei so interessanten Charakteren wie der unter Gedächtnisverlust leidende Abel oder die laszive C.Viper hätte man sich schon gern mehr Informationen über das „wie und warum“ gewünscht.

Aus dem 24 Kämpfer umfassenden Rooster sind von Anfang an 16 wählbar. Durch das absolvieren des Arcademodus gesellen sich serientypisch immer mehr Charaktere auf euren Auswahlbildschirm. Dies gibt euch reichlich Motivation bei dem doch recht anspruchsvollen Arcade-Modus dran zu bleiben.

27.02.2009 : Sascha Sharma