Test: Die Geheimnisse der Spiderwicks

Unser Fazit:

Die Geheimnisse der Spiderwicks ist definitiv eine der besseren Filmumsetzungen, die sich aber augenscheinlich an jüngeres Publikum richtet. Für erwachsene Spieler wird einfach zu leichte Kost geboten. Die Rätseleinlagen sind schnell durchschaut und deshalb nicht wirklich fordernd. Häufiges Backtracking, also vermehrtes Durchlaufen derselben Levelabschnitte (wobei dieser Begriff bei einer recht offen gehaltenen Spielwelt nicht ganz richtig ist) nervt.

Optisch wird mittelprächtige Kost geboten. Die Charaktere zeigen große Ähnlichkeit mit ihren Filmvorlagen, die Animationen sind stimmig, die Spielwelt ist zwar recht detailliert, zeigt aber im Gegensatz zur PS2 oder Wii Version hochauflösend ihre Schwächen. Musikalisch ist Spiderwicks ein Highlight, von der Synchronisation her fast schon wieder ein Desaster. Hier sollte, wenn möglich, die bessere, englische Sprachausgabe bevorzugt werden. Auch wenn es eine völlig andere Zielgruppe anspricht, lassen sich die Atmosphäre und auch Stil mit dem von Canis Canem Edit (Bully) vergleichen, aber auch Bezüge zu den letzten Harry Potter Spielen lassen sich herstellen.

Wer vorhat den Film anzuschauen, oder die Bücher zu lesen, sollte mit dem Spielen warten, da Großteile der Handlung verraten werden.

Pro und Contra

+ Filmreife Musikuntermalung
+ Tolle Atmosphäre

- Rätsel zu einfach
- deutsche Synchronisation
- viel unnötiges Herumgelaufe
- Koop-Modus muss freigespielt werden

Features

• 2-Spieler Koop
• Diverse Charaktere spielbar

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay72 %7/103.5
Spielumfang73 %7.5/103.5
grafische Umsetzung71 %7/103.5
Sound83 %8.5/102.5
Multiplayer72 %7/103.5

Spielspaß72 %7/103.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
07.03.2008 : Moritz Stübig