Test: FlatOut: Ultimate Carnage

14 Punkte in Flensburg
Bevor ihr um die Siegprämie mitfahren dürft, braucht ihr zunächst den richtigen Untersatz. Euch stehen beispielsweise Pickup Trucks, Muscelcars und verschiedene Sportwagen zur Auswahl, die alle realen Vorbildern nachempfunden wurden. Markenfahrzeuge gibt es leider nicht. Nun aber zum Rennverlauf. Zunächst das Wichtigste: FlatOut: Ultimate Carnage ist keine Simulation, sondern ein echter Funracer. Die Autos steuern sich sehr arcadelastig und die Steuerung verzeiht einige Fehler. Es macht auch keinen besonders großen Unterschied, ob ihr im Wald auf rutschigem Boden oder auf einer normalen Fahrbahn unterwegs seid, denn der Untergrund wirkt sich nur minimal auf das Fahrverhalten der Boliden aus. Schon nach wenigen Minuten hat man sein Auto unter Kontrolle und kann so um den Sieg mitfahren.

So einfach wie sich die Autos steuern, so kompromisslos geht es auf der Strecke zur Sache. Nettigkeiten oder Fair Play dürft ihr von euren Kontrahenten nicht erwarten. Die Gegner versuchen alles um euch von der Bahn zu drängen, damit ihr wertvolle Sekunden verliert. Gleiches solltet ihr auch versuchen, denn ihr werdet für euer „Rauditum“ sogar noch belohnt. Wenn ihr einen gegnerischen Wagen mit voller Wucht erwischt, bekommt ihr mehr Nitrobuster spendiert. Mit diesem könnt ihr einige Sekunden den Turbo anschalten und so einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Auch für weite Sprünge und harte Kontakte mit der Leitplanke werdet ihr mit Nitro belohnt. Neben den aggressiven Fahrern solltet ihr außerdem noch die Gegenstände auf der Fahrbahn beachten, denn bei FlatOut: Ultimate Carnage könnt ihr alles umfahren was auf und neben der Strecke rumsteht. Egal ob Schirmständer, Reifen, Stühle oder Baugerüste – Nichts ist vor euch sicher.

Nach einer Runde voller Zerstörung bleiben die Gegenstände bis zum Schluss auf der Strecke liegen. Wenn ihr Pech habt, bleibt ihr an einem der Utensilien hängen und verliert somit wertvolle Sekunden. Tragischer ist es wenn ihr gegen eine Mauer fahrt, denn dann macht euer Dummie( menschlich Fahrer gibt es in der deutschen Version nicht) ein Abflug durch die Windschutzscheibe und nur durch einen Druck auf die Y-Taste könnt ihr wieder am Rennen teilnehmen. Nach dem Rennen gibt es Auszeichnungen wie bester Schrotter oder ein Preis für die schnellste Runde. Auch könnt ihr eure Zeiten mit denen anderer Fahrer aus der ganzen Welt vergleichen.

02.08.2007 : Stefan Grund