Test: Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian

Vier gewinnt
Bei "Prinz Kaspian" habt ihr immer die Kontrolle über eine Vierergruppe, bei der ihr zwischen den einzelnen Charakteren hin und her wechseln könnt. Zu Beginn besteht sie aus einem Minotaurus, Zentaur, Zwerg und einem Faun. Später schlüpft ihr, wie unschwer zu erraten, in die Rollen der Pevensie Geschwister. Jede Spielfigur hat ihre eigenen Vorzüge, so ist beispielsweise der Minotaurus besonders stark und der Zentaur sehr schnell, während der Zwerg einen Enterhaken besitzt, um höher gelegene Orte zu erreichen, kann der Faun Gegner mit seinem Bogen auf Distanz halten. Aufgrund der nicht wirklich ausgewogenen Balance zwischen den einzelnen Spielfiguren, werden einige Charaktere bei euch im Dauereinsatz bleiben und andere nur für gewisse Passagen verwendet.

Es kommt selten vor, dass ihr mal nichts zu tun habt. Entweder seid ihr mitten im Kampfgetümmel, welches eigentlich nur mit Ein-Knopf-Ein-Schlag-Technik bestritten wird, oder ihr sucht Truhen sowie die dazugehörigen Schlüssel und betätigt Schalter um Türen zu öffnen, um zum nächsten Spielabschnitt zu gelangen. Hierbei bleibt zu hoffen, dass euer rechter Daumen eine gute Kondition besitzt, denn bei fast allen Aktionen muss der A-Knopf sehr oft wiederholt gedrückt werden, was schnell nervt. Apropos Kampfgetümmel, es fällt sehr negativ auf, dass sich bei den so genannten Massenschlachten, kaum einer für euch zu interessieren scheint. Selbst wenn ihr mitten durch die Menge rennt, dreht sich kaum ein Gegner zu euch um. Auch hat es den Anschein, ihr könnt keinen Feind wirklich töten. Egal wie oft ihr in der Menge zuschlagt, es gibt keine Opfer.

30.07.2008 : Moritz Stübig