Test: Super Monkey Ball Deluxe

Affe Deluxe
Zusammengehalten werden die Levels durch eine mehr oder minder unterhaltsame Story. Der böse Doktor Bad Boon will vier kleinen Affen ihre über zehn verschiedene Themen-Welten verstreuten Bananen stehlen. Dies versuchen die vier natürlich mit allen Mitteln zu verhindern. Die Geschichte wird in Gamecube-Manier zwar mit Sprechblasen und einigen „affenartigen“ Geräuschen erzählt, doch eine richtige Sprachausgabe sucht ihr leider vergeblich. Zwar ist die Handlung für jüngere Spieler recht unterhaltsam. Doch alle Spieler jenseits des achten Lebensjahres, dürften eher die Zwischensequenzen mit einem müden Schulterzucken überspringen. Hier hätte man Anno 2005 wirklich mehr draus machen können und müssen.

Die Welten, in denen ihr euch mit eurem Affen tummelt, umfassen jeweils 20 verschiedene Stages. Jede Aufgabe besitzt einen anderen Schwierigkeitsgrad, damit für Abwechslung gesorgt ist. Dabei stehen Bananen als Indikator. Eine Banane heißt: Diese Herausforderung ist einfach und ohne große Probleme zu lösen. Bei fünf Bananen könnten sich leichte Schweißperlen auf eurer Stirn bilden. Wenn dann die „volle 10“ aufleuchtet, dürften sogar Hartgesottene so manches Mal aus Frust den Controller aus den Händen legen. Auch wenn euer Affe quasi unsterblich ist, so stürzt er doch etliche Male vom „Spielbrett“ ab, was natürlich zur Folge hat, dass ihr das aktuelle Level noch einmal ganz von vorn beginnen müsst, da lediglich nach einer gemeisterten Aufgabe das Speichern möglich ist. Gerade Anfängern dürfte auch die knapp bemessene Zeit sauer aufstoßen. Denn die 60 Sekunden sind nicht variabel einstellbar.

21.03.2005 : Marc Heiland