Test: The Gunstringer

Der Wilde Westen ist wieder im Kommen! Naja, so ganz stimmt das nicht, aber immerhin beschäftigen sich wieder mehr Entwickler mit diesem spannenden Setting. Unter anderem die Jungs und Mädels von Twisted Pixel, den Macher des witzigen und äußerst gelungenen Arcade-Titels „Splosion-Man“. Humor hat auch ihr neustes Werk The Gunstringer, aber der ist nicht das Einzige, was diesen tollen Kinect-Titel auszeichnet.
Eine Marionette übt Rache
Im Wilden Westen waren Schießereien, Raub und Verrat an der Tagesordnung. Das machen uns zumindest diverse Filme und Bücher weiß. Verraten wurde auch der Held von The Gunstringer und zwar von seiner früheren Bande. Das lässt sich die grimmig dreinblickende Marionette natürlich nicht bieten und startet einen erbitterten Rachefeldzug. So viel zur Story, die sich bis hierher nicht besonders originell anhört. Glaubt uns aber: das Spiel sprüht nur so vor abgedrehtem Humor und witzigen Momenten. Slapstick-Einlagen und unfreiwillig komische Gesten lassen euch zumindest schmunzeln – außer man hat sein Lachen verkauft! Das Abenteuer wird des Weiteren von einem Erzähler begleitete, der besondere Aktionen des Helden kommentiert. Dabei kommt es oft zu spaßigen Situationen, denn der Text des Sprechers passt nicht immer zum Geschehen auf dem Bildschirm.


28.10.2011 : Stefan Grund